Thursday Feb 15, 2024
Zauberpilze: Heilsam, gefährlich, faszinierend?
Wer «magic mushrooms» hört, denkt womöglich an die Hippie-Bewegung oder an ausschweifende Partys. Die halluzinogene Wirkung der unscheinbaren Pilze fasziniert viele. Und auch die Forschung interessiert sich seit Jahrzehnten für den Wirkstoff hinter dem Effekt, Psilocybin. So gibt es vielversprechende Studien zur Behandlung schwerer Depressionen; auch Suchterkrankungen, Ess- und Angststörungen werden untersucht. Wie genau wirken die Zauberpilze im Gehirn? Wie gross ist ihr Potenzial – und was sind die Risiken?
Nathalie Rieser ist Neurowissenschaftlerin und Post-Doktorandin an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich. Aktuell leitet sie eine klinische Studie, in der sie den therapeutischen Nutzen von Psilocybin bei Alkoholabhängigkeit untersucht.
Moderation: Melanie Pfändler
Bei der Live-Veranstaltung gezeigte Informationen:
Übersicht Forschung an der Psychiatrischen Universitätsklinik Zürich
Studie zu Psychedelika bei Gesunden
- Untersuchung: Längerfristige Effekte einer einmaligen Einnahme von Psilocybin, MDMA oder Methylphenidat auf das Sozialverhalten
- Gesucht: gesunde Personen, 18 – 40 Jahre
- Die Studie läuft aktuell und bis ca. Sommer 2025
- Bei Interesse oder Fragen: studie.2asc@bli.uzh.ch
Studie zu Ketamin und Neurofeeback bei Kokainabhängigkeit
- Untersuchung: Effekte von Ketamin und Neurofeedback bei Kokainabhängigkeit
- Gesucht: Personen mit einer Kokainabhängigkeit, 18 – 55 Jahre
- Die Studie läuft aktuell bis ca. 2026
- Bei Interesse oder Fragen: coboost@bli.uzh.ch